„Da geht noch was!“ Podcast mit Regina Mehler und TW-Chefredakteurin Kerstin Wünsch

In der neuen Folge der MICE Innovation Sessions interviewt Tagungswirtschafts Chefredakteurin Kerstin Wünsch Regina Mehler. Wie kam es zur Gründung der WOMEN SPEAKER FOUNDATION vor acht Jahren? Warum ist die Vielfalt auf den Bühnen so wichtig? Was haben wir erreicht?  Darüber plaudern sie am Kaffeetisch: 

(Beitragsbild: Debby Ledet, Unsplash)

XING Talk mit Regina Mehler: Frauen in Führung – wie Sie sich aus der Fleißfalle befreien können

Ein Blick in die Führungsetagen zeigt, Frauen sind deutlich unterrepräsentiert. Das wollen wir ändern: Regina Mehler hat die Women Speaker Foundation gegründet, um Frauen in die Sichtbarkeit zu bringen. Im XING Talk gibt sie Tipps, wie Sie die eigene Karriere angehen können.

„Wenn Sie gefragt werden, ob Sie ein Projekt annehmen wollen oder einen Vortrag halten möchten – zögern Sie nicht. Zeigen Sie Mut zur Lücke.“

Es geht um’s „Ja“ sagen und darum in die Verantwortung zu gehen. Regina Mehler macht Mut und inspiriert: Sie redet in diesem Xing-Talk mit vielen Beispielen aus ihrer eigenen Karriere und aus ihrer Erfahrung darüber, wie’s geht.

female.vision: „Don’t fix the Women- elevate the System.“

Annette von Wedel ist eine der Initiatorinnen von female.vision – einer Initiative, deren Ziele nach ärmelaufkrempeln und machen klingen. Es geht darum, Akteur*innen, die sich bereits für eine Transformation der (Arbeits-) Welt einsetzen oder einsetzen wollen, effizient zu vernetzten, um gemeinsam co-kreativ zu handeln und mit konkreten Ansatzpunkten notwendige Veränderungen anzustoßen. Der erste female.vision Summit wird am 15. und 16. November in Berlin stattfinden.

Frau von Wedel, was ist neu an female.vision?

Ich hatte es satt, mir die vielen Sonntagsreden anzuhören, die eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern fordern, in denen von Vielfalt gesprochen wird, die aber im Handeln die Einfalt befördern. Ich hatte es satt, mir das Lamentieren darüber anzuhören, dass Frauen sich nicht trauen, dass sie ermutigt werden müssen, oder auch, dass es noch mehr Maßnahmen und Programme braucht, um Frau endlich ausreichend zu qualifizieren. Es kann nicht länger sein, dass Frauen als irgendwie mangelbehaftete Wesen betrachtet werden: ein ewiger Reparaturfall, Sand im geschmeidigen Getriebe von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Da kann etwas nicht stimmen, deshalb habe ich Anfang diesen Jahres die Initiative female.vision ins Leben gerufen. female.vision hat das Ziel eine Vision zu entwickeln – für die Welt, in der wir leben, arbeiten und Kinder erziehen. Eine Vision, die aus weiblicher Perspektive die Systemfrage stellt und deshalb nicht nur Strukturen und Kulturen radikal hinterfragt, sondern vor allem auch die Rollenbilder und Geschlechterzuschreibungen. Ganz im Sinne von: „Don´t fix the women, fix the system“.

Warum sollten Frauen und Männer sich dafür engagieren?

Eine Vision, die aus weiblicher Perspektive die (Arbeits-) Welt der Zukunft beschreibt und eine Veränderung anstößt, wird zu einer (Arbeits-) Welt führen, die auch für Männer attraktiver ist, als das, was wir im Moment vorfinden. female.vision heißt, aufzuzeigen, was für Frauen und Männer und damit auch für Organisationen im Sinne von Potenzialentfaltung möglich wird – in welchen Arbeitsstrukturen und in welcher Arbeitskultur die Auflösung von bestehenden Rollen- und Geschlechterklischees und die damit verbundene Erweiterung des Handlungsspektrums nachhaltig gelingen kann. Deshalb sollten sich Frauen und Männer gemeinsam für female.vision engagieren!

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Ich misch‘ mich ein: Für mehr Frauen in der Politik

Bettina Praetorius hat gemeinsam mit sieben Mitstreiterinnen im Januar 2019 den Verein „Frauen aufs Podium“ gegründet – die Diplom-Politologin ist Vorstand des Vereins. „Frauen aufs Podium“ entwickelt Programme für eine praktische Unterstützung von Frauen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Im ersten Förderprogramm wird es ganz konkret: Es geht darum, Frauen zu unterstützen, die in der politischen Landschaft sichtbarer werden wollen und damit mehr Einfluss auf Kommunal- und Landesebene anstreben.

image003WOMEN SPEAKER FOUNDATION: Frau Praetorius, die ersten Seminare von „Frauen aufs Podium“ richten sich an Frauen, die sich in der Kommunal- und Landespolitik in Brandenburg engagieren. An wen richtet sich Ihr Angebot – muss man Politikerin sein, um davon zu profitieren? „Ich misch‘ mich ein: Für mehr Frauen in der Politik“ weiterlesen

„Reden? Sicher. Wirken!“

Mit ihrem Buch „Reden? Sicher. Wirken!“ hat Esther Schweizer ihre Erfahrungen als Schauspielerin, Rednerin und Beraterin so aufbereitet, dass jede*r sofort einsteigen und loslegen kann: Herausgekommen ist ein „Arbeitsbuch“ für alle, die ihren nächsten oder auch ihren ersten Vortrag planen. Es ist leicht verständlich und überaus humorvoll geschrieben. Die Gestaltung ist sehr übersichtlich, der rote Faden folgt der zeitlichen Abfolge von der Initialzündung über die Vorbereitung bis zu Nacharbeiten und Manöverkritik eines Auftritts. So wird es einfach, immer wieder Technik und Inspiration genau an dem Punkt zu finden, an dem man es gerade braucht. Vor allem aber macht dieses Buch Mut, nimmt Zweifel und Ängste: Es macht den Schritt in die Sichtbarkeit beherrschbar und (noch) erfolgreich(er).

Unser Interview ist zu einem richtigen White Paper geworden: Mit ausführlichen Tipps und Tricks für die Vorbereitung und gegen Lampenfieber.  „„Reden? Sicher. Wirken!““ weiterlesen

„Krisen werden nicht von den Leuten gelöst, die sie herbeigeführt haben“

„Digitale Innovationen und Chancen für Frauen“

Das Titel-Zitat von Dr. Monique R. Siegel stammt aus einem Gespräch mit Dr. Alexandra Borchardt, das von Jutta Prediger auf dem Herbsttreffen der Medienfrauen moderiert wurde. Der Podcast ist ein #musthear, das dauert ca. eine halbe Stunde.

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  • Wo stehen wir heute mit der Digitalisierung?
  • Wo geht die Entwicklung hin – was wird sich verändern in Unternehmen und Gesellschaft?
  • Wie kann jede*r Einzelne zu einer positiven Entwicklung beitragen?

Die beiden Gesprächspartnerinnen haben durchaus unterschiedliche Haltungen und es kommen erfrischende, ungewöhnliche Gedanken auf den Tisch. Warum z. B. sollten Frauen männliche Millenials ins Boot holen, um Lösungen für die Milleniums Ziele voranzutreiben? Viel Spaß beim Zuhören! Hier geht’s zum Podcast des BR.

Titelbild: Die acht Milleniumsentwicklungsziele, Copyright United Nations
Foto zum Podcast: Bayrischer Rundfunk, Herbsttreffen der Medienfrauen

 

 

 

 

 

Wirtschaftskriminalität: Handlungsfähigkeit bei Non-Compliance und Cyber-Attacken

WOMEN SPEAKER FOUNDATION: „Der Mensch als Risikofaktor bei Wirtschaftskriminalität“ ist der Titel Ihres neuen Buches. Es liest sich stellenweise wie ein Krimi und man bekommt sogar Einblicke in die Arbeit und die Techniken eines Profilers. Ein Kapitel beschäftigt sich mit dem Thema Social Engineering – dabei geht es um die Art, wie wir denken, Vorurteile und Taktiken der Manipulation. Was genau ist Social Engineering, und wen betrifft es?

Sonja Stirnimann: Social Engineering ist nichts anderes als: «Hacking without a code». Kurz: „Social Engineering beinhaltet jede Aktion und Methode, welche ein Individuum in ihrem Verhalten so beeinflusst, dass diese nicht zwingend in ihrem eigenen Interesse ist. “ Die Methoden und Techniken sind so alt wie die Menschheit. Täglich praktiziert. Beeinflussend oder manipulierend. Der grosse Unterschied liegt in der Absicht. Es betrifft jeden einzelnen von uns.

WOMEN SPEAKER FOUNDATION: Panama Papers, Offshore Leaks, Datenklau und Cyberattacken: Die Medien berichten beinahe täglich über Wirtschaftsdelikte im „Cyberspace“ – was sind die typischen Verhaltensmuster von Verantwortlichen in Unternehmen, wenn es zum Ernstfall kommt? „Wirtschaftskriminalität: Handlungsfähigkeit bei Non-Compliance und Cyber-Attacken“ weiterlesen

„Leadership ist keine Pflicht, sondern eine Fähigkeit“

Regina Mehler wurde von Carina Kontio vom Handelsblatt für die Rolemodel-Serie interviewt. Das Interview ist jetzt online.

Es ging um persönliche Fragen wie Stressbewältigung oder Mentorensuche, um das Thema Leadership, um Fehlerkultur oder Tipps für Gehaltsverhandlungen. Wie reagiert man auf alltägliche Zumutungen, die Rang und Rolle ignorieren? Wie sollten wir mit den eigenen Erfolgen umgehen?  Die Antworten auf 15 Fragen von Carina Contio an Regina Mehler können Sie hier im vollständigen Interview nachlesen.

 

 

 

41. Herbsttreffen der Medienfrauen 2018

Vom 26. bis zum 28. Oktober wird der Bayrische Rundfunk (BR) Gastgeber des 41. Herbsttreffens der Medienfrauen in München sein. Wir sprachen mit Sandra David, der Gleichstellungsbeauftragten im BR, die für das diesjährige Herbsttreffen verantwortlich zeichnet, über Tradition, Highlights, heiße Eisen und ihre Vision.

WOMEN SPEAKER FOUNDATION: Welchen Stellenwert hat das Herbsttreffen für die Medienfrauen?                 

Sandra David: Das Herbsttreffen der Medienfrauen hat einen sehr hohen Stellenwert. Das haben wir auch in diesem Jahr in München erfahren: 48 Stunden nachdem unsere Webseite online gegangen ist, waren wir ausgebucht. Das zeigt, wie wichtig die Veranstaltung und die Themen auch nach 41 Jahren sind. Der BR ist nach 1982, 1993 und 2006 nun zum vierten Mal Gastgeber des Herbsttreffens der Medienfrauen. Die Veranstaltung ist eine ideale Kontaktbörse und ein Netzwerkforum für Medienfrauen. Auf die Teilnehmerinnen wartet ein vielfältiges Angebot: von Diskussionen, über Meinungsbildung bis hin zur gemeinsamen Zielfindung – sowohl zu beruflichen und gesellschaftlichen Themen als auch zu Medieninhalten unter Geschlechteraspekten. Die inhaltliche Gestaltung des Treffens übernimmt jedes Jahr eine andere Rundfunkanstalt von ARD, ZDF oder ORF.

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Copyright © BR/Natasha Heuse

WOMEN SPEAKER FOUNDATION: Was steht in diesem Jahr auf der Agenda? „41. Herbsttreffen der Medienfrauen 2018“ weiterlesen

scale11: Europas größte Plattform für Start-ups

Geboren aus der Idee, im Rahmen der CEBIT eine Leuchtturmveranstaltung für Start-ups zu initiieren wurde aus scale11 in drei Jahren die Blaupause für die radikalen Veränderungen, mit denen sich die CEBIT 2018 erstmals als Digital Business Festival präsentiert. scale11 bietet in diesem Jahr einen spannenden Mix aus erprobten und innovativen Formaten für Start-ups. Angekündigt sind u.a.: eine Startup-Stage für Live-Pitches und Panel-Diskussionen, Community-Areas und Aktivitäten wie Business-Speeddatings oder ein Barcamp. Im Interview: Jutta Jakobi, Global Director ICT & Digital Business bei der Deutschen Messe AG und verantwortlich für scale11.

Frau Jakobi, was ist scale11 und was macht diese Plattform für Start-ups interessant?

Auf der CEBIT treffen Start-ups mit ihren B2B-Lösungen auf einen unglaublich großen Schatz. Jeder der 3.000 Aussteller aus der Digitalbranche ist ein potenzieller Partner, jeder Besucher ein potenzieller Kunde. Ausgangspunkt der Schatzsuche ist die Plattform scale11. Wir stellen das Netzwerken, den wichtigsten Faktor für alle Teilnehmer, in den Mittelpunkt.

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Bei der Entwicklung der Formate arbeiten wir eng mit den Kollegen vom Bundesverband Deutsche Startups zusammen und holen uns von dort immer Feedback. Auch bei der Umsetzung des Bühnenprogramms spielt der Verband eine aktive Rolle. Wir stellen den enormen Nutzen für die Start-ups in den Vordergrund. Wir nehmen den jungen Unternehmen im Prinzip die komplette Marketingarbeit, den Standbau und die -planung ab und halten ihnen den Rücken frei. „scale11: Europas größte Plattform für Start-ups“ weiterlesen